Als Mountainbike-Geheimtipp kann man das Alpbachtal mit dem naheliegenden Seenland eigentlich nicht mehr bezeichnen, schließlich hat die Transalp Challenge dort schon dreimal Station gemacht. Trotzdem wäre es vermessen zu behaupten, dass die Region von Bikern übervölkert wäre – also irgendwie doch (noch) ein Geheimtipp? Das Alpbachtal ist der Übergang zwischen den Zillertaler und den Kitzbüheler Alpen, die sich aufgrund ihrer geologischen Zusammensetzung und der daraus resultierenden Topographie optimal fürs Genussbiken eignen. Zahlreiche Almen und so mancher Gipfel (welcher manchmal unschwierig zu Fuß bestiegen werden muss) warten darauf, mit dem Rad erkundet zu werden – als Belohnung für die Mühen bergauf gibt’s zumeist wunderbare Ein- und Ausblicke zu den beeindruckenden Gipfeln von Rofan, Karwendel, Zillertaler und Tuxer Alpen.

Ein gutes Beispiel dafür und quasi eine tolle Tour zum Einradeln ist die Route rund um den Reither Kogel, wo man von Reith aus zuerst über dem Inntal, dann über dem Zillertal radelt, bevor man beim Kerschbaumer Sattel wieder ins Alpbachtal schwenkt und das ganze Tal überbl Eine echte Besonderheit der Region und wirklich untypisch für Tirol ist die Reinthaler Seenplatte: Durch die Eiszeit wurden oberhalb von Kramsach Mulden geschaffen, welche heute beliebte Badeseen sind.

Ganz besonders ist ein Abstecher dorthin zum „Apres-Bike“ zu empfehlen, handelt es sich doch aufgrund der günstigen Sonneneinstrahlung um die wärmsten Badeseen Tirols! Neben der Strecke von der Otto-Leixl-Hütte sei den Freunden der Single Trails vor allem der nagelneue „Laubfall“-Track wärmstens empfohlen – sie werden dort ihren Spaß haben. Garantiert.